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Wer sich für eine milde Form des Fastens mit Basenkost oder Detox- Heilkost entscheidet, sollte auf komplizierte Kost verzichten. Lieber einfache Rezepte wählen und diesen mit Wildkräutern, Gewürzen, Spezialessigen und kostbaren Ölen eine raffinierte Note geben. Folgende Tipps nach dem Motto „Für mich nur die beste Qualität, weil ich es mir wert bin“ für die Wahl der Zutaten, gelten natürlich auch für die Zeit nach dem Fasten.

  • Saisonales Biogemüse und -obst sowie qualitativ hochwertige Lebensmittel und Gewürze sollten selbstverständlich und die Basis der (Fasten)Küche sein.
  • Ein Teelöffel hochwertiges Leinöl, reich an Omega-3-Fettsäuren, sollte täglich konsumiert werden. Oftmals ist es in Rezepten nicht erwähnt, weil der Leinölgeschmack für viele Menschen etwas gewöhnungsbedürftig ist. Das Leinöl langsam in die Küche „einschleichen“, etwa wenn man dem morgendlichen Frühstücksbrei ein Teelöfferl gesundes Leinöl beigibt etc.
  • Gemüsebrühe sollte man immer vorrätig haben und kann man in größeren Mengen zubereiten. Sie ist die Basis für Gemüsesaucen und zum Dünsten von Reis, Getreide etc. (Rezept für Gemüsebrühe finden Sie im Blog zu den Fastensuppen). Man kann die Brühe in Schraubgläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Wer sie länger konservieren möchte, kann sie portionsweise einfrieren.
  • Zum Verfeinern und Würzen von Speisen können Gewürze, Essig, Zitronensaft, Kräuter und Tamarisauce nach Geschmack verwendet werden. Tamarisauce ist runder im Geschmack als Sojasauce und auch bekömmlicher.
  • Sich für die Zubereitung der Speisen Zeit nehmen und eventuell vorkochen, dann kann man das Essen in dir Arbeit mitnehmen. Es ist kein Problem, wenn man während des Reinigungsprozesses zwei, drei Tage lang von der Lieblingsspeise isst.
  • Mit Wild- und Gartenkräutern lassen sich einfache Gerichte für Gaumen und Augen schön herrichten und verfeinern.
  • Salz sehr sparsam verwenden, frische Kräuter und Gewürze aber großzügig verwenden.

Mit folgendem Rezept möchten wir Ihnen Gusto auf die Detox-Heilkost „Bauch gut“ (im Blog zu den Fastenarten beschrieben) machen. Diese Kost tut allen Menschen mit empfindlichem Verdauungssystem gut.

Gemüsepolenta mit Chicorée

Zutaten für zwei Personen: 500 ml Gemüsebrühe (Rezept siehe Blog Fastensuppen), halber TL Kurkuma, halber TL Muskatnuss, frisch gerieben, 90 g Polenta (Maisgrieß), Kräutersalz, 1 EL frischer Thymian, 2 Stück Chicorée, 6 EL Olivenöl, 2 EL Tamarisauce oder Balsamicoessig, 50 g Pilze nach Wahl, 150 g Wurzelgemüse in Stücke geschnitten. 50 g Chinakohl oder Pak Choi, 1 EL Petersilie gehackt.

Zubereitung: Gemüsebrühe mit Kurkuma und Muskatnuss aufkochen lassen, die Polenta einrühren und etwa 3 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln lassen. 1 TL Kräutersalz und Thymian unterrühren. Nachdampfen lassen.

Chicorée längs halbieren, in 2 EL heißem Olivenöl scharf anbraten und bei geschlossenem Deckel etwa 3 Minuten weich dünsten. Mit 1 EL Tamarisauce marinieren.

Pilze in heißem Olivenöl kurz anbraten, das Wurzelgemüse dazugeben und bei geschlossenem Deckel kurz knackig weich dünsten. Vor Ende der Garzeit Chinakohl oder Pak Choi dazugeben und mit 1 EL Tamarisauce marinieren. Chicorée zugeben und das Gemüse nachziehen lassen. Mit Kräutersalz würzen.

Vor dem Servieren Polenta und Gemüse mit Olivenöl beträufeln und mit Petersilie garnieren.